An der Grenze der Regionen Nord-Trøndelag und Nordland beginnt Nordnorwegen, worauf das Porten til Nordnorge kaum übersehbar hinweist. Am dazugehörigen Rastplatz ließen wir uns einen frischen selbstgefertigten Espresso und vom letzten Einkauf mitgebrachte Lefse-Rollen schmecken. In Majavatn machten wir Halt am Denkmal, dass an die Erschießung von 24 norwegischen Widerstandskämpfern durch die deutschen Besatzungstruppen im Herbst 1942 erinnert.
Den Lachsfoss, einen beeindruckenden Katarakt am Fluss Vefsna, ließen wir uns ebenfalls nicht entgehen. Den Korgfjell-Tunnel auf dem Streckenabschnitt zwischen Mosjoen und Mo i Rana, umfuhren wir auf der alten Korgfjell-Straße, um die spektakuläre Aussicht zu genießen. Dass auch einige andere Verkehrsteilnehmer und sogar Trucks sich den gleichen Umweg erlaubten, geschah aber nicht freiwillig - der Tunnel war gesperrt. In Mo i Rana angekommen, war ein Tankstellenbesuch fällig. Alle Achtung - 850 km und immer noch knapp 20 Liter Diesel im Tank: das ist dank der rigiden Geschwindigkeitsbegrenzungen nur in Norwegen zu schaffen. Noch ein kurzer Supermarktbesuch - Bier darf nach 20 Uhr nicht mehr verkauft werden - und kurz vor 22 Uhr checkten wir im Ole Tobias Comfort Hotel ein. Die Sonne steht immer noch deutlich sichtbar am Himmel!
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