Ein schnelles Frühstück, dann ging es auch schon los. Für den Weg nach Andenes (auf dem wir um 10.50 Uhr in Risøyhamn die MS Trollfjord südgehend trafen) brauchten wir nur 2 h 10 min statt der veranschlagten 3 h; was nicht zuletzt daran lag, dass es Cornelia heute mit den Tempolimits nicht ganz so genau nahm. So konnten wir uns rechtzeitig am Fährterminal in die kurze Warteschlange einreihen. Pünktlich um 13.00 Uhr legte die M/F Skutvik ab und sobald sie das kleine Hafenbecken verlassen hatte, begann sie ordentlich zu rollen und auch ein wenig zu stampfen. Doch wir hatten durch frühzeitige Postafen-Einnahme vorgesorgt und so machte uns das Ganze richtig viel Spaß. Den überwiegenden Teil der 1 h 45 min dauernden Überfahrt auf die Insel Senja verbrachten wir auf dem Oberdeck und genossen die bewegte See und die frische Brise. Vom Fähranleger in Gryllefjord war es nur eine kurze Fahrt nach Hamn i Senja, unserem Tagesziel. Hier bezogen wir (an Stelle des gebuchten Doppelzimmers) ein Apartment, bestehend aus einem Schlafzimmer mit Bad und einem großen Wohnzimmer über 2 Etagen inkl. einer voll ausgestatteten Küchenecke. Ein Kaffee holte uns aus dem "Nachmittagsloch" und wir unternahmen einen Spaziergang in die nähere Umgebung. Das leidlich funktionierende WLAN nutze ich für die lange fällige Blog-Aktualisierung. Nach einem kleinen Abendessen machten wir es uns mit einem Glas Bodenheimer Spätburgunder gemütlich. Kurz vor zwölf zog es uns noch einmal nach draußen: Das herrliche Licht der Mitternachtssonne zog uns bis nach 1 Uhr in seinen Bann ...
