Sonntag, 9. Juni 2013

Auf der E6 nach Norden

Bereits 10 min nach dem Anlegen rollten wir vom Schiff und nur kurze Zeit später auf der E6, der Fernstraße, die zunächst durch Schweden, später durch Norwegen bis ganz hoch in den Norden führt. An einem kleinen Rastplatz frühstückten wir und genossen einen sehr guten - mit Hilfe einer handpresso auto - "selbstgebrauten" Espresso.
Ganz ohne Zollkontrolle überquerten wir die Brücke über den Svinesund, der hier die Staatsgrenze zwischen Schweden und Norwegen darstellt. Rund um Oslo gab es tatsächlich etwas lebhafteren Verkehr, aber völlig staufrei kamen wir zunächst mit sagenhaften erlaubten 100, später dann gemächlichen 80 km/h gut voran.
In Eidsvoll machten wir einen Abstecher zum Eidsvollbygningen, einem Gebäude mit für Norwegen großer historischer Bedeutung: Hier wurde am 17. Mai 1814 von 112 Abgeordneten die erste Verfassung des Staates Norwegen verabschiedet, die in großen Teilen noch heute Gültigkeit besitzt. Obwohl das Gebäude selbst wegen umfangreicher Renovierungsarbeiten anlässlich des bevorstehenden 200. Jahrstages eingerüstet, teilweise verhüllt und nicht zugänglich war, konnten wir im benachbarten Besucherzentrum einen guten Eindruck gewinnen und viel Wissenswertes rund um die norwegische Nationalität erfahren. Beim Espa Veikro (Raststätte) machten wir kurz Halt, um einen guten Blick auf den Mjøsasee und die rege Bautätigkeit entlang des Seeufers zu erhaschen. Einen weiteren Zwischenstopp legten wir in Hamar ein, um die architektonisch interessante, einen Wikingerschiff nachempfundene Olympiahalle zu bewundern und Domkirchen- und Klosterruine einen Besuch abzustatten.












































Ankunft in Göteborg